Dienstag, 30. September 2008

New Paintings

Lately, I have disovered a new interest: painting trees! This may result from my stay in the Alpes during summer or the yearning for the quiet of a forest in the midst of my rather turbulent down-town Berlin life. Or it just happened and I found much joy in the brownish tones of the surfaces of the tree trunks. As usual, there is a singular figure next to the "natural aspects" and not much else..

The series is nearly complete - there are three more paintings (measuring only 24 x 32 cm or 9.5 x 12.6 ins.) to be tackled and then there are 20 of them alltogether, displaying the full tones of my personal grasp of "Herbst" (autumn).


Freitag, 4. Juli 2008

Kunst im Bunker

Wer zeitgenössische Kunst intensiv, qualitätvoll und spektakulär geniessen moechte, sollte sich schnell bei einer der Samstags- oder neuerdings Sonntagsführungen der Sammlung Boros in Berlin Mitte in der Reinhardtstrasse anmelden (http://www.sammlung-boros.de/)! 5 Jahre soll der Umbau des massiven Betonkörpers von 1942 gedauert haben, das Ergebnis ist höchst sehenswert. In den teils kleinen "white cubes" von niedriger Deckenhöhe, in den verwinkelten Räumen mit ungewöhnlichen Durchbrüchen und unverändert belassenen Hallen voll Wandgraffitis aus den Technoclubjahren des Bunkers sind wunderbar platzierte Objekte, Wandinstallationen, Lichtarbeiten (ganz stark: der "junge" Olafur Eliasson - siehe Bild) zu sehen.

Boros' Sammlung ist vom allerfeinsten, und auch wenn man nicht alles mag (ich: Tobias Rehbergers gemusterte Vasen, verschlungene Klettbandleuchten und ergonomisch durchdesignte Raumzellen in himmelblau oder Manfred Pernices seltsame "Art Brut"), wird doch deutlich, dass hier ein Sammler oder Kurator agiert, der ein "Händchen" hat - für die Kunst, für die Inszenierung derselben, für die architektonische Hülle und natürlich für die Vermarktung des Ganzen.
Meine Empfehlungen: Monika Sosnovska, der erwähnte Eliasson, und Katja Strunz mit den "Faltungen" im Bild unten. Viel Freude beim Gucken und Staunen!

Montag, 2. Juni 2008

Kunstinvasion

Samstag Nacht, Friedrichstrasse, ganz am Ende, dort, wo kein Tourist mehr hin kommt und die Kreuzberger ihre Strasse als Rummelplatz nutzen: ein riesiges Gebäude versteckt hinter Bretterzaun, Bäumen und irgendwelchen nicht zu erahnenden Hinterlassenschaften der kapitalistischen Unterwelt: Wächter in Dunkelblau stehen am Eingang, als handele es sich um eine Art Museum mit Clubcharakter, ein moddriger Geruch von verwesenden Blumen, aufdröhnende Bässe und wir mittenmang: wir bahnen uns einen Weg durch einen verwelkten Blumen-Kunstrasen-Haushaltsplanenschnipsel-Parcours und wissen nicht so recht, was DAS eigentlich alles mit Kunst zu tun haben soll...
Die Bässe wummern immer noch, auch der Geruch ist noch um uns, endlich die Kunst - oder doch nicht? Wir hatten jedenfalls Schwierigkeiten, die verstreut aufgestellt, -gehängten, liegenden und sonstwie situierten Gegenstände auszumachen, Schildchen am Boden mit den entsprechend zugehörigen Koordinaten zu finden, und einfach nur die Arbeiten zu betrachten, weil eben einfach alles ein bisschen zuviel war: die hippen Leute mit Bionade oder Bier in der Hand, die Musik hinter uns, der Friedhofsgeruch, das laute "diese-Halle-muss-Kunstalle-werden-und-wir-sind-die-Künstler-dafür" und die ganze Improvisationssosse. unser Fazit: Event und Forum fuer künstlerisches Partizipieren an der Kommunalpolitik mit mehr als berechtigten Forderungen, ja, aber WO ist die Kunst? Die ging einfach unter und war in ihren vielfachen Ausformungen einfach zu wenig gut, zu wenig gut präsentiert und so wenig überzeugend, dass wir uns einfach nach einer halbstündigen Ehrenrunde wieder aus der Halle verabschiedeten - Kunstinvasion?????
Der nächtliche Blick vom Hallendach auf die spektakulären Gebäude an der Lindenstrasse haben uns dann für die Mühe des Wegs entlohnt..

Dienstag, 27. Mai 2008

Wild Companion


This is a painting on paper which i painted as part of a series of ten begun in May 2006. It's on of the "protagonists" of the series: a solitary walker through the nowheres of the city. The reds are acrylic, the blacks ink and the white of the space is the paper itself..Parts are painted, others aren't and yet it is complete. I called the painting "Wild Companion" because the guy looks so lost and yet he seems to be on the verge of an energetic lapse..